Die Podiumsdiskussion „Mietpreisspirale gemeinsam stoppen – durch Mieterorganisierung von unten“ vom 29.11.2018 im Stadtteilzentrum LISA (Lobeda West) war ursprünglich als Diskussion mit dem Oberbürgermeister und dem Pressesprecher oder Geschäftsführer von Jenawohnen geplant. Jedoch gab es, nach Angaben der Veranstalter*innen, wenig Interesse an einem Dialog mit der „Bürgerinitiative für soziales Wohnen in Jena“, da sich auch keine anderen Vertreter für die Teilnahme finden ließen.
Die AG „Wohnungswirtschaft“präsentierte im Rathaus am selben Tag ihre Ergebnisse zur Bedarf am Sozialwohnungsbau. Weder der Mieterverein noch weitere Initiativen,wie die Bürgerinitiative für soziales Wohnen in Jena, seien eingeladen, so die Veranstalter. Dies zeige, „dass die Interessenvertretungen der Mieterinnen und Mieter nicht als Akteure der Wohnungspolitik wahrgenommen werden“.
Auf dem Podium der Bürgerinitiative saßen andere Gäste. Die „Initiative für eine demokratische Genossenschaft“ und die „Recht auf Stadt“-Gruppe haben mit der Bürgerinitiative für soziales Wohnen in Jena eines gemeinsam: Als Mieterinnen und Mieter in Jena wollen sie nicht mehr darauf warten, dass die Politik etwas für sie tut. Stattdessen versuchen sie seit einiger Zeit über unterschiedliche Wege, ihre Situation selbst zu verändern.
Wir bitten die lange Dauer zur Veröffentlichung zu entschuldigen. Nach einigen Minuten wurden ungeplant Saalmikrofone eingesetzt. Diese erzeugten Störgeräusche in unserer Aufnahmetechnik. Es musste entsprechend länger bearbeitet werden.