Rezension
Arsen im Salzstreuer
Kira Strolch und Karl Meyerbeer besprechen einen Sammelband, der Texte aus der feministischen Zeitschrift „Die Schwarze Botin“ aus den Jahren 1976-1980 wieder veröffentlicht. KM: Ich kann einleitend sagen, dass ich mich wenig qualifiziert sehe, dieses Buch zu besprechen. Zum einen … Weiterlesen →
Wie Polizei und Staatsschutz Linksradikale jagen
Eine Rezension von Fabian. In Sachen Terrorismus sind die Prioritäten deutscher Sicherheitsbehörden klar gesetzt. Wenn eine linksradikale „militante gruppe“ (mg) Brandanschläge auf Polizei-, Firmen- oder Bundeswehrlogistik verübt, dann ist das eine andere Qualität, als wenn Neonazis im Untergrund ein Netzwerk … Weiterlesen →
Glitter up the Geschlechterverhältnisse
Rockstars singen Falsett, im Internet treffen sich nichtbinäre Wesen mit hybridem Begehren und mit dem Synthesizer verschmelzen Mensch und Maschine zum Cyborg. Das Patriarchat ist am Ende. Oder ist der wummernde Synthesizer nur eine Schwanzverlängerung für den Rocker, Archetyp kriegerischer … Weiterlesen →
Identitätspolitiken
Karl Meyerbeer findet, dass die Lea Susemichel und Jens Kastner präzise und trotzdem leicht verständlich Ordnung in die Diskussionen um Identitätspolitiken bringen, wodurch es gelingt, mit weit verbreiteten Fehlschlüssen über das Verhältnis von Kultur und Gesellschaft aufzuräumen. Um Identitätspolitiken wird … Weiterlesen →
Gespräch mit Freundin, Freund und Freund
Berta Beziehungsgeflecht rezensiert einen Sammelband, der fragt, ob und wenn ja wie Poly leben und Revolution zusammenhängen kann. Sich in einer Beziehung mit mehreren Personen zu befinden und dies anderen Leuten zu erklären ist manchmal gar nicht so einfach, besonders … Weiterlesen →
Über das Lob für Theodor W. Adornos „Aspekte des neuen Rechtsradikalismus“
Im Sommer 2019 wird ein Vortrag von Adorno von 1967 erstmals verlegt und findet großen Anklang. Anlass des Vortrags war der Einzug der NPD in mehrere Landesparlamente und die heutigen Rezensent*innen finden an seinen vorgetragenen Aspekten vieles wieder, was in … Weiterlesen →
„Mein Weg vom Kongo nach Europa. Zwischen Widerstand, Flucht und Exil.“
Carola Miniapolis rezensiert ein Buch von Emmanuel Mbolela. Ein kritischer Student schreibt ein Buch. Das ist ja nix Neues. Aber wenn dieser Student im Kongo studiert hat und dort im Gefängnis war und fliehen musste, um sein Leben zu retten, … Weiterlesen →
Rezension zu Thomas Mauls: Das Kapital vollenden. Was das Scheitern der Marxschen Werttheorie über die bürgerliche Ökonomie verrät.
Seit geraumer Zeit abonniert Max Unkraut, organisiert bei der SJD – Die Falken (Erfurt), auf Facebook den Agitationskanal von Thomas Maul und kennt daher die Kontroversen um dessen politischen Standpunkt. Maul ist u.a. Autor der früher kommunistischen, heute bloß noch … Weiterlesen →
Vom gemeinsamen Starren auf die Endgeräte
Pascal / Gefährderpotential: unbekannt / Ethnie: weiß / Interessen: Punk, Science-Fiction, linke Politik / rezensiert hier das neue Buch von Sybille Berg. …also die Handlung: Don, Karen, Hanna und Peter finden sich als Heranwachsende in einem neoliberalen Großbritannien der nahen … Weiterlesen →
Einblicke in deutsche Verhältnisse – Eine Rezension
Über ‘68, die Rote Armee Fraktion als eine ihrer Folgen und Ulrike Meinhof als zentrale Akteurin wurde viel geschrieben, doch gute Lektüre dazu zu finden, ist nicht leicht. Dori empfiehlt Peter Brückners ‚Ulrike Meinhof und die deutschen Verhältnisse‘. Im Jahr … Weiterlesen →
„Unter Weißen“ und „Rhythm and Blues“
Karl Meyerbeer hat trotz antirassistischer und antideutscher Alltagsorientierung alle Privilegien, die mit einem weiß/deutschen Hintergrund verbunden sind und rezensiert zwei antirassistische Bücher von Autoren, die von Rassismus betroffen sind. Was passiert, wenn man nicht ganz biodeutsch aussieht und sich im … Weiterlesen →
Über die Zeitlichkeit begrenzter Sicht – Liv Strömquists Vulva-Comic „Der Ursprung der Welt”
Jede_r sollte diesen Comic lesen, meint Dora Grün. Sie empfiehlt die von Liv Strömquist gezeichnete Kulturgeschichte der Vulva, die den entfremdeten Blick auf den eigenen Körper in Frage stellt. Das Buch ist ein Angriff auf die begrenzte Sicht. Eine Comicrezension … Weiterlesen →