Veranstaltungsreihe im April

13. April | 18 Uhr | FAU-Gewerkschaftslokal „Milly Witkop“ in der Bachstraße 22, 07743 Jena Vorstellung von „Militant“ und „Bună“ mit Martin Veith Martin Veith vom Bremer Institut für Syndikalismusforschung wird sein Buch „Militant! Ștefan Gheorghiu und die revolutionäre Arbeiterbewegung Rumäniens“ sowie das Zeitschriftenprojekt „Bună“ über aktuelle Entwicklungen und soziale Kämpfe in Rumänien vorstellen. Es […]

Nächster gewerkschaftlicher Kneipenabend am 14. März

Es ist wieder soweit, unser nächster Gewerkschaftlicher Kneipenabend steht an. In entspannter Atmosphäre in unseren Lokal kann bei 1312er Pils oder auch nichtalkoholischen Getränken über die Gewerkschaft, den Klassenkampf, die Revolution oder auch fast alles andere philosophiert werden. Zugleich können wir auch über vergangenen oder anstehende Konflikte berichten und offene Fragen klären. Auch zu euren […]

Kino im Infoladen: Sophies Entscheidung

Mittwoch, 7. März 2018 , 20.00 Uhr, Infoladen
Sophies Entscheidung
Nach dem Zweiten Weltkrieg findet die polnische Auschwitz-Überlebende Sophie (Meryl Streep) in New York durch die Liebe zu dem amerikanischen Juden Nathan (Kevin Kline) neuen Lebensmut. Doch das Verhältnis ist nicht ungetrübt, da Nathan vom Holocaust besessen ist und immer mehr zu schizophrenen Anfällen neigt. Beide lernen den Nachwuchsschriftsteller Stingo kennen, dem sich Sophie schließlich öffnet und ihm auch erzählt, was sie Nathan nicht offenbarte: vor welche schreckliche Entscheidung sie in Auschwitz gestellt wurde (kino.de).

Immer wieder unbezahlte Arbeit an der Universität Jena

Da die meisten studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräfte kettenbefristet sind, passiert es regelmäßig, dass Folgeverträge mit einigen Tagen oder Wochen Verspätung unterzeichnet werden. Trotz geleisteter Arbeit will die Uni den betroffenen Beschäftigten für die Zeit bis zur Unterzeichnung keinen Lohn zahlen. Als Bildungssektion der FAU Jena fordern wir nun für eine Kollegin den verlorenen Lohn ein […]

„Stoppt den Ausverkauf der Stadt!“ Aktionstag zur Immobilienmesse ¦ 10. März 2018

Als Teil vom Bündnis Recht auf Stadt Jena rufen wir anlässlich der Jenaer Immobilienmesse für kommenden Samstag, dem 10 März, zu einem wohnungspolitischen Aktionstag auf: Um 12 Uhr startet am Johannisplatz die Demonstration „Jena für Alle! Stoppt den Ausverkauf der Stadt!“. Die anschließende Abschlusskundgebung direkt am Voksbad wird als Alternativ- bzw. „Stadt für Alle [...]

Erfolgreiche Lohneintreibung im Stilbruch

Und plötzlich ging es doch ganz schnell. Zwei Tage vor der Güteverhandlung und direkt nach Anmeldung der Kundgebung kam doch noch ein Angebot des Stilbruchs für eine außergerichtliche Einigung. Mit sofortiger Wirkung und einer „pauschalen Aufwandsentschädigung“ in angemessener Höhe wurde das Arbeitsverhältnis nun einvernehmlich beendet. Die Gastro-AG der FAU Jena hat damit mal wieder erfolgreich […]

Frauenkampftag 2018: Demonstration zur Frauen-JVA Chemnitz

Solidarität mit den Gefangenen-Gewerkschafterinnen der JVA Chemnitz!

Beginn: 11. März, 13 Uhr, auf dem Campus der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 70, 09126 Chemnitz

Aufruf der Soligruppen Jena, Leipzig und Berlin der Gefangenen-Gewerkschaft/Bundesweite Organisation

Busfahrt aus Jena: Treff 10:30 Uhr Inselplatz, Tickets reservieren unter pekari [at] riseup [net] oder abholen Di 18-19 Uhr oder Do 11-15 Uhr im FAU-Lokal in der Bachstraße 22 und Fr 15-18 Uhr im Infoladen Jena im Schillergässchen 5.

 

Als Gefangenen-Gewerkschaft rufen wir für den 11. März 2018 zu einer Frauenkampftags-Demonstration zur Frauen-Justizvollzugsanstalt (JVA) Chemnitz auf. Dort organisieren und engagieren sich die inhaftierten Arbeiterinnen in der Gefangenen-Gewerkschaft. Sie wehren sich dabei u.a. gegen die schweren Arbeitsbedingungen und die Folgen von Personalmangel und Überbelegung. Im September 2017 haben 40 Gefangene einen Sitzstreik im Gefängnishof gemacht und wurden anschließend dafür verfolgt. Wir wollen ihnen mit unserer Demonstration zeigen, dass sie nicht alleine sind, und ihnen Mut für die weiteren Kämpfe machen!

Der 8. März, der internationale Frauenkampftag, war für uns als Gefangenen-Gewerkschaft schon letztes Jahr der Anlass, auf die Kämpfe von Frauen und Queers hinzuweisen. So sind wir am 8. März 2017 zur Frauen-JVA Chemnitz gezogen, wo sich erst vor kurzem eine Sektion der Gefangenen-Gewerkschaft gebildet hatte. Im Aufruf, den wir gemeinsam mit der damaligen Sprecherin der GG/BO in der JVA Chemnitz geschrieben hatten, thematisierten wir vor allem die Gewalt gegen Frauen und die harten Arbeitsbedingungen.

Seitdem hat sich einiges getan. Die Anstaltsleitung hat der GG/BO-Sektion erlaubt, zweiwöchentliche Mitgliederversammlungen durchzuführen. Damit wurde eine der Hauptforderungen der GG/BO erfüllt und ein wichtiger Schritt zur Durchsetzung der Gewerkschaftsfreiheit hinter Gittern gemacht.

Auf der anderen Seite bleibt die Situation der inhaftierten Arbeiterinnen der JVA Chemnitz weiterhin schwierig. Sie leiden unter der Austeritätspolitik1 des Staats im Strafvollzug, konkret unter den Folgen von Personalmangel und Überbelegung.

Auf der einen Seite gibt es angesichts der vielen Gefangenen zu wenig Schließer_innen. In Sachsen wurden 2015 und 2016 55 Stellen gestrichen. Die Interessenvereinigung der Schließer_innen geht davon aus, dass ca. 200 Beamte fehlen.2 Auf der anderen Seite sind die JVAs in Sachsen chronisch überbelegt. Die JVA Chemnitz hat ca. 240 Haftplätze. Es werden allerdings ca. 280 Gefangene hier eingesperrt. Damit ist sie mit 108,5% belegt. Ab einer Auslastung von 90% gilt eine JVA als überbelegt.3

Die Folgen von Personalmangel und Überbelegung müssen die Gefangenen ausbaden. Die Aufschlusszeiten, in denen sie sich zwischen den Zellen bewegen können, wurden gekürzt. Folglich fallen Freizeitangebote weg und wird die Kommunikation zwischen den Gefangenen eingeschränkt. Auch die ärztliche Versorgung ist vollkommen ungenügend. Es gab im letzten Jahr mehrere Tage, an denen kein Arzt, keine Ärztin in der ganzen JVA war! Darüber hinaus hängt auch die systematische Verweigerung von Lockerungen vor Haftentlassung, also z.B. von Haftausgängen, mit dem Personalmangel zusammen. Die meisten Gefangenen in Sachsen werden entlassen, ohne dass sie vorher einen Ausgang gehabt und sich hätten vorbereiten können.4

Gegen diese Zustände wehren sich die Gefangenen zusammen mit der Gefangenen-Gewerkschaft. Im September 2017 haben 40 Gefangene im Gefängnishof der JVA Chemnitz einen Sitzstreik gemacht, um gegen die Folgen des Personalmangels zu protestieren. Nach anderthalbstündigen Verhandlungen beendeten sie die Aktion und kehrten in ihre Zellen zurück. Trotz versprochener Straffreiheit wurden anschließend 30 Gefangene mit Disziplinarmaßnahmen überzogen. Zwei Frauen wurden, trotzdem sie Kinder haben, in JVAs ganz woanders in Deutschland zwangsverlegt.

Der sächsische Staat und die JVA haben damit gezeigt, dass sie von Protesten selbstorganisierter sozialer Bewegung nichts halten, dass sie darauf aus sind, diese im Keim zu ersticken. An dieser Stelle wundert uns auch nicht mehr, dass unsere letztjährige Demonstration zum Ende hin von der Polizei angegriffen und Hundert Meter über die Straße geprügelt wurde.

Die Vorschläge des Staats zur Lösung der Situation sind bekannt. Das sächsische Justizministerium hat die Schaffung von 100 Stellen für Schließer_innen angekündigt. Weiterhin hat es erklärt, dass der gestiegene Ausländeranteil unter den Gefangenen für die Situation schuld sei und wolle deswegen mehr migrantische Gefangene abschieben.5 Der Staat setzt also auf noch mehr Unterdrückung und noch mehr Rassismus!

Wir dagegen unterstützen mit unserer Demonstration die Selbstorganisation der Gefangenen und zwar aller Gefangenen unabhängig von Pass und Hautfarbe und fordern: Schluss mit der Repression gegen die Proteste der Gefangenenbewegung von drinnen und draußen – Gewerkschaftsfreiheit drinnen und draußen! Außerdem dürfen die Gefangenen den Austeritätskurs im Strafvollzug nicht ausbaden: Lasst sie endlich frei!

Die damalige Sprecherin der Gefangenen-Gewerkschaft in der JVA Chemnitz, Manuela B., schrieb nach dem Sitzstreik und während der Repression durch die JVA:

„Zwar gab es bisher noch keine positiven Veränderungen bezüglich des Beamtenmangels und des veränderten Tagesablaufs, aber wir haben auf uns aufmerksam gemacht – nicht nur hier drin, sondern auch draußen. Wir sind keine Menschen der dritten Klasse, die Randgruppe, die weggeschlossen wird, die nicht gesehen werden soll, sondern auch wir sind Menschen, die Rechte haben, vor allem eine Würde. Warum sollen die Grund- und Menschenreche der Gefangenen in Vergessenheit geraten und denen keine Beachtung geschenkt werden? Glaube… nein, ich bin mir

sicher, dass man nur so wahrgenommen wird und Gehör erlangt.

[…]

Ist die Augen zu schließen, mit Sanktionen zu reagieren die richtige und einzige Lösung für Alles? Nein! Doch wir werden uns nicht unterkriegen lassen! Wir werden weiter für die Gemeinschaft kämpfen. Hey =) Was haben wir denn schon zu verlieren? Wir werden doch schon als Randgruppe abgestempelt. Warum dann nicht ein Stück weit gemeinsam kämpfen? Man verliert nie. Entweder man gewinnt oder man lernt! Deshalb werden wir auch weiter kämpfen – nämlich für unsere Rechte.“

 

Fußnoten

Austerität = staatlicher Sparzwang.

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Frauenkampftag 2018: Demonstration zur Frauen-JVA Chemnitz

Die FAU Jena – wie auch andere FAU Syndikate der Region Ost – unterstützt auch dieses Jahr wieder die Demonstration der Gefangenengewerkschaft (GG/BO) und ruft zur Teilnahme am 11. März auf. Von Jena wird es wieder einen Bus geben. Tickets dafür sind im FAU Lokal bei den Öffnungszeiten (Sprechstunde, Büroöffnungszeit oder einfach jemand da ist) […]

Aufruf zur Kundgebung am 2. März: „Missverständnis“ in Jenaer Gastronomie – Stilbruch verweigert Lohn

*Kundgebung abgesagt, da Stilbruch eingeknickt ist. Ausführliche Mitteilung folgt* Als sich eine Minijobberin am 8. Januar ihre Schichten abholen wollte, teilte ihr der Küchenchef des Stilbruchs mit, dass sie nicht mehr zu kommen braucht. Gemeinsam mit der FAU Jena ging sie gegen diese mündliche Kündigung vor. Plötzlich war die Kündigung nur noch ein Missverständnis, aber […]

Balkanweit mobilisierte Antifa-Demo gegen den faschistischen Lukoff-Marsch 2018 in Sofia

Am 16. Februar 2018 fand der jährliche faschistische Fackelmarsch in Gedenken an General Lukoff in der bulgarischen Hauptstadt Sofia statt. Während in Deutschland zumeist Artikel über die Beteiligung deutscher Neonazis am Fackelmarsch erscheinen, wollen wir davon berichten, wie Anarchist_innen verschiedener Balkanländer seit einigen Jahren gemeinsam in Sofia gegen den Lukoffmarsch und die zunehmend autoritäre gesellschaftliche […]

Erneutes „Missverständnis“ in Jenaer Gastronomiebetrieb – Stilbruch verweigert Lohn

Einer studentischen Minijobberin, welche seit Oktober 2017 im Restaurant Stilbruch in der Wagnergasse als Aushilfe angestellt ist, hat nun zum März 2018 eine formelle fristgerechte Kündigung erhalten. Doch wo liegt das Problem? Endlich hat sie die Kündigung erhalten, denn was nach einer üblichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses klingt, hat langwierige Vorgeschichte: Als die Betroffene im Januar […]

Die FAU lässt sich von der Personalversammlung der Uni Jena nicht ausladen!

Am 13. Februar 2018 wurden wir als FAU nach einer entsprechenden Anfrage vom Personalrat der Uni Jena von der Personalversammlung ausgeschlossen. Die Begründung war, dass wir keine „richtige“ Gewerkschaft seien. Damit wurde uns ein grundlegendes gewerkschaftliches Recht verwehrt. Wir lassen das jedoch nicht so einfach mit uns machen und haben vor der Vollversammlung vom 22. […]

Rechtswidrige Durchsuchungen und Platzverweise gegen Jugendliche: Wer will als erstes klagen?

Mit dem anlasslosen Einkesseln einer Gruppe Jugendlicher auf dem Unicampus hat die Jenaer Polizei das bereits hohe Maß an Willkür ein weiteres Mal überschritten. Über rund eine Stunde wurden am 26.1.2018 gegen 18 Uhr mindestens 20 Jugendliche eingekesselt, einzeln durchsucht und dann mit Platzverweisen und Hausverboten weggeschickt. Die Maßnahme der offenbar bereitstehenden Erfurter Bereitschaftspolizei hatte [...]

Uni Jena auf Tarifflucht – Artikel in der Analyse und Kritik

In der aktuellen Ausgabe der Monatszeitung Analyse & Kritik (Nr. 634) ist ein Artikel von uns über unsere Auseinandersetzungen mit der Universität Jena erschienen. Die ausführliche Version – in der Zeitung ist der Artikel leicht gekürzt erschienen – möchten wir euch hiermit auch zur Verfügung stellen. Uni Jena auf Tarifflucht: Studentische Mitarbeiter_innen kämpfen gemeinsam mit […]

Radaue Bleibt! Demonstration für alternative Wohnformen in Jena

Jena. Mit einer schwungvollen Demonstration protestierten heute 200 Menschen, sowie zahlreiche Lastwägen, Kinder und Hunde gegen das Ende des Wagenplatzes „Radaue!“ in der Innenstadt. Nachdem sich die Aktivist*Innen am Inselplatz, vor dem mittlerweile besetzten Hausprojekt „Insel“ gesammelt hatten, bewegte sich die Demo kreuz und quer durch die Jenaer Innenstadt. Die Demonstration endete am frühen Abend am Holzmarkt.

Die Demo war voller kreativer Protestformen und detailverliebt vorbereitet. So gab es neben rollenden Feuertonnen, sogar eine mobile Badewanne mit echten Feuer, welche verschiedene Aktivist*Innen für ein entspanntes mobiles Spa im Laufe der Demonstration nutzten. Auch zahlreiche Modellbauwägen begleiteten den Demozug. Für Unterhaltung sorgte auch ein fahrender Tischkicker.

In diversen Redebeiträgen wurden die Kämpfe um alternative Wohnformen, die Gentrifizierung der Stadt, die Rechte von Geflüchteten, sowie diverse Solidaritätsnoten anderer Wagenplätze und Projekte vorgetragen.

Die Demonstration wurde nicht nur von regionalen Aktivist*innen getragen, sondern auch verschiedene Menschen aus Eisenberg, Leipzig, Halle, Freiburg, Würzburg und Nürnberg fanden ihren Weg in die Saalestadt.

Der Wagenplatz Radaue wurde vor einem Jahr vom Oberbürgermeister der Stadt geduldet. Dieser Duldung ging ein 3 jähriger Vorverhandlungsmarathon mit verschiedenen Institutionen der Stadt einher. Eigentlich wurde den BewohnerInnen versprochen, im Laufe der Duldung, eine Bleibe zu organisieren. Dies passierte jedoch nicht und nach antiziganistischen Forderungen des Ortsteilrates (http://jena.thueringer-allgemeine.de/web/jena/startseite/detail/-/specific/Konfliktbeladenes-Anderswohnen-in-Jena-Wagenplatz-muss-geraeumt-werden-255889388) endet die Duldung am 28. Februar. Wie es danach weiter geht ist unklar.

Neben Demonstrationen und einer Kundgebung nehmen die Bewohner*Innen der Radaue auch den Weg durch die Institutionen in Kauf. Vor einer Woche wurde ein Bürgerantrag mit mehr als 300 Unterschriften in den Stadtrat eingebracht. Dieser soll den Stadtrat dazu auffordern sich mit der Radaue auseinanderzusetzen und eine Lösung zu finden. Außerdem wurde eine Petition an die Stadt gerichtet. Ziel ist sowohl temporär eine Verlängerung der Duldung zu erreichen, als auch eine dauerhafte legalisierte Form des alternativen Wohnens in Jena zu ermöglichen.

Auch wenn das Thema sehr ernst ist und die Radau*Innen in 18 Tagen den Platz räumen sollen, war die Stimmung ausgelassen und entspannt. Zahlreiche Schaulustige beobachteten die Demo zunächst skeptisch und wurden über Flyer und Lautsprecherdurchsagen über die Situation der Bewohner*Innen informiert.

Morgen Demo für den Wagenplatz Radaue!

Liebe Leute, nah und fern! Spitzt die Ohren!

Am 10.2.2018 wird es eine feurige Demo durch Jena geben!

Das Motto: „Für mehr Wagenplätze in Jena

Wir bringen die Radaue an diesem Tag in die Innenstadt und möchten gemeinsam mit euch die Straßen mit guter Musik, rollenden Bauten, kreativen Redebeiträgen und geräderten Überraschungen versorgen! Start: ab 13 Uhr sammeln auf dem Inselplatz, 14 Uhr los! Zwischendurch: Kundgebungen, Spiel, Spaß, Radaue! Ziel: Holzmarkt! In diesem Sinne: Mut zum Hänger!

Es grüßen euch die Radauken

Nächster Kneipenabend am Mittwoch 14. Februar

Um uns auch wieder einmal jenseits von Plena, Vorträgen oder sonstigen Veranstaltungen zu sehen, zu unterhalten und einfach eine gute Zeit zu haben, wird es am Mittwoch, den 14. Februar 2018 unseren nächsten gewerkschaftlichen Kneipenabend geben. Und zwar in unserem – ja, immer noch – neuen Gewerkschaftslokal Milly Witkop in der Bachstraße 22 ab 20 […]

Lohneintreibung beim Zapata durchgesetzt

Im Arbeitskonflikt um ausstehende Lohnansprüche einer ehemaligen Minijobberin aus dem Zapata konnte im Rahmen eines Einigungsgesprächs am 30. Januar 2018 eine Lohnnachzahlung von mehr als einen Monatslohn erzielt werden. Der Konflikt ist damit für uns beendet und die Gastronomie-AG der FAU Jena hat damit ein weiteres Mal erfolgreich die Interessen der prekären Arbeiter_innen in den […]

Kino im Infoladen: Iran Elections 2009

Mittwoch, 07. Februar, 20.00 Uhr

Grün ist die Farbe der Hoffnung. Grün ist die Farbe des Islams. Und Grün war das Erkennungszeichen der Anhänger von Präsidentschaftskandidat Mir Hossein Mussawi, der im vergangenen Jahr zur Symbolfigur der „grünen Revolution“ im Iran aufstieg. Die Präsidentschaftswahlen am 12. Juni 2009 sollten einen Wechsel bringen, aber entgegen allen Erwartungen wurde der ultrakonservative Populist Mahmud Ahmadineschad im Amt bestätigt. So deutlich das Ergebnis ausfiel, so laut und berechtigt waren dann auch die Vorwürfe der Wahlmanipulation. Die anhaltenden Protestdemonstrationen wurden von staatlichen Milizen immer wieder mit brutalen Übergriffen aufgerieben und aufgelöst. Private Aufnahmen von Handys oder Fotokameras zeugen von dieser maßlosen Gewalt: Menschen werden verprügelt, erstochen, erschossen, verhaftet, verschleppt, manche verschwinden spurlos. Zahllose Tote, Verletzte und Folteropfer, und eine weitere tiefe Wunde im Herzen der Iraner bleiben zurück (filmsortiment.de).
Der Film ist eine Kurzfassung des Kinofilms „The Green Wave“.

ÜBER FRIEDHOFSRUHE, STRAMMSTEHENDE JUGENDLICHE UND RASSISTISCHE ORDNUNGSRUFE – Ein Kommentar zu einer unsäglichen Lokaldebatte

Unter unserem Post zum Polizeieinsatz auf dem Campus vor einer Woche wurden ca. 160 Kommentare mit teilweise widerlichsten Rassismen, Fremdenfeindlichkeit, mackerhafter Selbstdarstellung und dummdreisten Law-and-Order Gelaber gepostet. Wir sehen uns daher genötigt hier noch einmal auf den Sachverhalt einzugehen. Wir tun dies nicht, um mit den Autor*innen in irgendeine Art Austausch zu treten – wir [...]